Namensschilder sind mehr als nur kleine Anhänger – sie sind essenziell für die Atmosphäre und den Erfolg einer Veranstaltung. Ob Konferenz, Messe oder Firmenevent: Ein durchdacht gestaltetes Namensschild erleichtert das Networking, stärkt die Markenpräsenz und hinterlässt einen professionellen Eindruck.
Hier sind 5 Tipps, mit denen du Namensschilder optimal gestaltest.
Lesbarkeit steht an erster Stelle
... ein Namensschild nützt nichts, wenn der Name nicht auf den ersten Blick erkennbar ist.
Schriftgröße & -stil: Nutze eine Mindestgröße von 24pt für Namen und eine serifenlose Schrift für Klarheit.
Kontrast: Schwarz auf Weiß ist ideal, aber auch dunkle Farben auf hellem Grund (oder umgekehrt) funktionieren. Vermeide ähnliche Farbtöne wie Gelb auf Weiß.
Hierarchie: Der Name sollte am größten sein, gefolgt von Position/Firma. Kategorien (z. B. „Teilnehmer“, „Referent“) können kleiner dargestellt und dezent in einer Ecke mit einer Umrandung platziert werden, um die Lesbarkeit nicht zu beeinträchtigen.
Optional: Ein QR-Code ist besonders praktisch, wenn er während des Events erneut gescannt werden soll – etwa für den Zugang zu Workshops oder weiteren Veranstaltungsbereichen.
Die richtigen Infos im Fokus: Weniger ist mehr – überfrachte die Schilder nicht.
Branding konsequent umsetzen
Nutze die Namensschilder, um das Event-Thema oder Corporate Design zu unterstreichen. Integriere das Logo und die Farbpalette der Veranstaltung.
Größe und Material clever wählen
Größe: Ideal sind ca. 10 x 8 cm – groß genug für gute Lesbarkeit, aber dennoch handlich. Eine größere Variante (z. B. 10 x 14 cm) kann sinnvoll sein, wenn zusätzlicher Platz benötigt wird, etwa für das Konferenz- oder Messeprogramm.
Material: Acryl, Metall oder Papier – die Entscheidung richtet sich nach individuellen Vorlieben, Budgetvorgaben und Nachhaltigkeitsaspekten.
Lanyards: Diese sind in der Regel farblich gestaltet. Bei einigen Events dient die Farbe als Markierung für bestimmte Personengruppen.
Etiketten: Diese werden direkt auf der Kleidung getragen und sind die kostengünstigste Art des Namensschilds, aber nicht immer die beste Wahl.
Interaktion fördern
Gestalte die Schilder als Gesprächsstarter: Drucke ein Icebreaker-Statement wie „Frag mich nach …“ oder ein individuelles Fun-Fact.
Platziere einen QR-Code, der zum LinkedIn-Profil oder Event-Hashtag führt. Auch ganze vCards sind möglich.
Symbole, Markierungen und Farbeinsatz mit System
Nutze Farben, um Teilnehmerkategorien auf dezente Weise zu kennzeichnen. So werden Personengruppen für alle oder auch nur für das Eventteam schnell erkennbar.
Eine farbige Umrandung oder ein Balken kann genutzt werden, um VIPs, Sponsoren oder Speaker hervorzuheben. Dies sollte auffällig, aber dennoch stilvoll erfolgen.
Zeichen- oder Farbcodierungen können zusätzlich zur Zutrittskontrolle genutzt werden, indem sie den Zugang zu bestimmten Bereichen regeln.
Farb- und Symbolmarkierungen können zudem zur visuellen Orientierung beitragen und Abläufe effizienter gestalten.
Praxistipp: Korrektur & Probedruck - Drucke Muster aus, um Farben, Schriftgrößen und QR-Codes zu testen. Wichtig dabei gehen ein paar schritte zurück denn Fehler fallen dir hier sofort auf.
Kleines Detail, große Wirkung
Ein durchdachtes Namensschild kann den Unterschied zwischen einem gelungenen Event und einer verpassten Chance sein. Mit diesen Tipps schaffst du nicht nur praktische Hilfen, sondern auch sympathische Markenbotschafter. Denn wenn sich Gäste mühelos vernetzen, bleibt deine Veranstaltung in positiver Erinnerung.