Butterfly-Badges sind eine einfache und schnelle Lösung, aber es gibt dennoch einige wichtige Punkte zu beachten: Druckqualität, Druckgeschwindigkeit und manchmal auch die Mobilität der Geräte. Nicht zuletzt spielen die Folgekosten eine große Rolle, um die optimale Lösung zu finden.
Papier vorbedrucken und bereits so bestellen?
Wenn der Inhalt oder der Qualitätsanspruch es erfordert, ist vorbedrucktes Papier eine gute Wahl. Es fehlen dann nur noch der Name und wenige andere Informationen, die später überdruckt werden. In diesem Fall muss die Stückzahl entsprechend hoch sein, denn für eine Druckerei sind Auflagen unter 1000 Stück meist nicht relevant. Die Qualität des Ausdrucks ist sehr hoch, und alle Papiere können verwendet werden (sogar beidseitiger Druck ist möglich) – oft ist das aber gar nicht nötig, da die Kosten sehr hoch sind. Ein Nachteil beim Druck Tage vor dem Event: Die Informationen könnten nicht mehr aktuell sein und es fehlt an Individualität.
Wichtige Info vorweg: Butterfly-Papier ist relativ schwer, der Drucker muss damit umgehen können und druckt daher möglicherweise etwas langsamer als auf herkömmlichem Kopierpapier. Duplexdruck ist leider nicht möglich. Flächendeckender Farbdruck sollte ebenfalls vermieden werden.
Laserdrucker
S/W-Laserdrucker sind die perfekte Lösung, wenn das Papier bereits vorgedruckt ist und lediglich einzelne Texte und der Name überdruckt werden sollen. Sie kommen mit praktisch jedem Papier zurecht, haben meist moderate Tonerkosten und der Anschaffungspreis ist niedrig. Oft sind diese Geräte schlichtweg schon vorhanden oder extrem leicht zu beschaffen. Zudem ist die Druckgeschwindigkeit hier extrem hoch.
Farblaserdrucker
Farblaserdrucker sind die am häufigsten verwendete Methode, um Papier vollständig vor Ort zu bedrucken. Die Tonerkosten kann man durch den Inhalt etwas beeinflussen, und sie sind je nach Hersteller und Modell moderat. Auch die Geschwindigkeit variiert von sehr schnell bis immer noch gut geeignet, um den Einlass nicht zu stark zu verzögern. Je nach Gerät und Temperatur darf das Papier eine Folie haben, jedoch besteht ein gewisses Risiko dann nicht das optimale Ergebnis zu erreichen.
Welcher Hersteller oder Typ? Nach unserer Erfahrung sind alle Geräte aller Hersteller ab der „Mittelklasse“ empfehlenswert. Alles darunter hat hohe Tonerkosten und oft eine mäßige Mechanik, die unter dem Papiergewicht schnell an ihre Grenzen stößt. Ein klarer Nachteil von Laserdruckern sind die oft hohen Tonerkosten und Probleme beim Transport und Versand – sie sind zu schwer und wenn sich auch nur kleinste Mengen des Toners im Gerät verteilen, wird das Gerät schnell unbrauchbar.
Tintenstrahldrucker
Auch wenn es sehr schnelle Geräte gibt, ist der Tintenstrahldrucker in der Regel die langsamste Methode. Leider ist Tinte teuer und oft nicht sonderlich ergiebig, was häufiges Wechseln bedeutet. Wurde das Papier bereits vorgedruckt, spielen diese Nachteile hingegen möglicherweise keine Rolle mehr. Ein klarer Vorteil der Inkjet-Drucker ist die Größe und das Gewicht der Geräte. Sie lassen sich gut transportieren und auch verschicken – im Vergleich zu Laserdruckern kann das ein entscheidender Vorteil sein.
Achtung: Die Tinte trocknet nicht oder verschmiert auf Papier mit Folie – in diesem Fall ist das Papier ungeeignet.
Tipp: Epson EcoTank verwendet keine teuren Patronen und ist eine Technik, die in Frage kommen kann, leider ist sie nicht sonderlich schnell.
Gel-Drucker: Diese Geräte sind selten und teilen die Vor- und Nachteile der Tintenstrahldrucker
Was bedeutet das für dein Event konkret?
Sprich uns an, denn basierend auf:
- Teilnehmerzahl
- zu erwartenden Spitzen beim Teilnehmereinlass
- vorhandener Technik
- gewünschtem Inhalt & Umfang des Drucks
- Budget
von Thomas Wagner - August 2024