Ganz gleich ob Besucherausweise für eine Hausmesse, Personenausweise, Backstage-Pässe oder einfach Namensschilder benötigt werden, möchte man (vor Ort) drucken hat man verschiedene Techniken zur Wahl. Wie immer ist das mit einer Reihe an Vor- und Nachteilen verbunden.

Beim Check-In ist Zeit immer ein entscheidender Faktor. Im Idealfall wird ein QR-Code gescannt und das Namensschild binnen weniger Sekunden erstellt. Alle Drucktechniken, die wir genauer betrachten, sind unabhängig von der Verwendung von Lanyards, Umhängebändern oder Hosenträgerclips. Ggf. zu beachten wären nur die Form und Position des Langloch oder andere benötigte Ausstanzungen.

Wird wie beim E-Ticket mit einem individuellen QR-Code gearbeitet und er soll gedruckt werden, so ist das ebenfalls unabhängig von der verwendeten Drucktechnologie. Das Namensschild wird so auch gleich zum Ausweis zum Ein- und Auschecken an allen Veranstaltungsorten.

Klebe-Etiketten bzw. Labeldruck

Labeldrucker sind klein und günstig. Sie drucken meist selbstklebende Labels, wobei die Größe vom Papier vorgegeben ist oder der Drucker diese selbständig zuschneidet. Das passiert sehr schnell und die Papierrollen sind einfach ausgetauscht und reichen dann für viele Badges.

Farbdruck ist hier unüblich oft muss man hier mit s/w Druck auskommen. Die Druckbreite ist je nach Modell auf 6 bis 10cm begrenzt. Die Etiketten alleine sind noch kein Namensschild, es wird noch ein "Trägermedium" benötigt. Einsteckhüllen oder vorbedruckte Chipkarten bieten sich hier an. Das entscheidet auch über die Gesamtkosten, denn das Etikett selbst liegt bei nur wenigen Cent.

Tipp: Die Geräte lassen sich gut versenden und sind daher auch oft als Leihgeräte zu bekommen.

Klebeklappkarten - Butterfly-badges

Im herkömmlichen A4-Format und für fast alle Drucker geeignet, sind Butterfly-Badges wohl die flexibelste Lösung um Namenschilder zu drucken. Es gibt verschiedene Größen und Papierbeschichtungen (Folie mit/ohne Glanz) - der Preis pro Badge bleibt dabei immer sehr günstig.

„Hüllenlos“ und ohne Plastik sind diese Klebeklappkarten immer mit einer (Lang)loch-Stanzung versehen. Der Teilnehmer entnimmt vom A4 Blatt den vorperforierten Teil und faltet ihn in der Mitte zusammen, die beiden Hälften sind dann unlösbar miteinander verbunden.

Nebeneffekt dieser Technik: der verbleibende Teil der A4-Seite kann mit weiteren Informationen zum Event genutzt werden. Programmhinweise und auch Sponsorenlogos finden hier oft Platz.

(Chip)Kartendrucker

Spezielle Drucker können sehr schnell und mit hoher Qualität Kunststoff-Karten (teils beidseitig) bedrucken. Die Karten sind sehr robust und auch "wetterbeständig", bei mehrtägigen Events die ganz oder teilweise Outdoor stattfinden hat das Vorteile.

Der Gerätepreis und die Folgekosten für Medien und Farbbänder sind aber teils extrem hoch. Bei der Größe der Karten kann man nicht frei wählen. Und leider produziert diese Lösung auch eine Menge Plastikabfall und ist so wenig zeitgemäß.

Spezielle Badgedrucker mit Endlospapier

Es gibt Druckerhersteller die Tintenstrahltechnik für kleine Papierformate und auch mit Endlosdruck anbieten. Gedacht ist das aber eher für Preisschilder und Tickets die man vom Flughafen kennt. Leider sind auch die meisten Nachteile der Chip-Kartendrucker hier zutreffend.

Einsteckhüllen bzw. Namensschilder-Hüllen

Papier in Klarsichthüllen kommen bei Veranstaltungen häufig zum Einsatz. Der Einsteckschilderbogen mit mehreren Schildern pro A4 Seite macht leider den Vor-Ort-Druck reichlich unpraktisch. Bis der Besucher sein Schild erhält ist hier die meiste Zeit nötig. Auch ist diese Lösung weder nachhaltig und schon gar nicht kostengünstig.


Neben der Drucktechnik wird auch eine Software benötigt die dann auch gleich den Einlass erfasst und Zutritt regelt. Unsere Software - Q|entry - ist beispielsweise unabhängig vom verwendeten Drucker geeignet.

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